Staunen, über die Vielfalt der Fauna

Hippopotamus („William“). (n. d.). The Metropolitan Museum of Art, Meir, Grabmal, Middle Egypt, Ägypten. und Reuter, M. [Lichtpinzel]. (n. d.). Ameise [Fotografie]. Deutschland.

Aus der Sicht der Bibel 

Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, / sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. 25 Da ist das Meer, so groß und weit, / darin ein Gewimmel, nicht zu zählen: kleine und große Tiere. 
Psalm 104,24

Sieh doch das Nilpferd, das ich wie dich erschuf. / Gras frisst es wie ein Rind. 
Hiob 40,15

Die Ameisen sind kein starkes Volk / und besorgen sich doch im Sommer ihr Futter. 
Sprüche 30,25

  

Aus der Sicht eines Philosophen 

Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz inmir. Ich sehe sie beide vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewusstsein meiner Existenz. 

Immanuel Kant 

  

Aus der Sicht einer Mystikerin 

„Und da ließ er mich ein kleines Ding schauen in der Größe einer Haselnuss, das in meiner Hand lag (…).Ich blickte es an und dachte: Was mag dies wohl sein? Und mir wurde die Antwort gesamthaft zuteil: „Es ist alles, was erschaffen wurde.“ Ich staunte, wie es bestehen könne, denn mich dünkte, es sei so klein, dass es plötzlich zu nichts zerfallen könnte. Und es wurde mir in meinem Verstande geantwortet: Es besteht jetzt und immerdar, weil Gott es liebt.“  

Juliana von Norwich

Interaktion 1

Ärgerst Du Dich ab und an über Ameisen in Deiner Nähe? Schaue doch einmal, ob Dir
dieser Artikel hilft, Deine Sicht auf die „fleißigen Tierchen“ ein wenig zu verändern:
www.sueddeutsche.de/wissen/ameise-oekologie-oekosystem-ingenieure-regenwald-1.5660106

 

Interaktion 2

Suche Dir ein Tier aus, das Du nicht besonders gut kennst (z.B. Streifentenrek, Aye-Aye, Axolotl, Hirscheber, Ameisenigel, Flughund, Potto, Hammerkopf, Saiga…)
Das Internet ist hier eine wirkliche Hilfe; es gibt zahlreiche Sites wie z.B.

www.geo.de/natur/tierwelt/diese-tiere-sind-zu-surreal-um-wirklich-zu-existieren-30166508.html


Finde etwas zu diesem Tier heraus.

Stelle eine Liste auf von allem, was Du an diesem Tier erstaunlich findest. (Und

zwischendurch kann man immer schon mal staunen, über das, was es tatsächlich so alles gibt!)

 

Staunen, über die Fragilität des ökologischen Gleichgewichts

Aus der Sicht eines buddhistischen Lehrers

„Jeder von uns kann etwas tun, um unseren Planeten zu schützen und Sorge für ihn zu tragen. Wir sollten so leben, dass für unsere Kinder und Enkelkinder eine Zukunft möglich sein wird. Unser eigenes Leben muss unsere Botschaft sein.“

Thich Nhat Hanh

 

Aus der Sicht eines Arztes, Philosophen, evangelischen Theologen und Pazifisten

„Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“

Albert Schweitzer

 

Aus der Sicht eines Physikers

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Albert Einstein

Ihr könnt euch die  begleitende Audio-Datei direkt hier anhören.

Es gibt verschiedene Wege, um die Aufmerksamkeit für das eigene Tun im ökologischen Kontext zu schärfen.

Hast Du schon einmal versucht, die „Größe“ Deines ökologischen Fußabdrucks zu bestimmen?

Versuche es einfach mal: https://climatehero.me/de/

Staunen, über die Widerstandskraft der Natur

Du siehst aber schlecht aus-900px

Aus der Sicht eines Schauspielers

Die Natur braucht keine Menschen. Menschen brauchen Natur. Die Natur würde das Aussterben des Menschen überleben und würde sich gut fortsetzen, aber die menschliche Kultur, die Menschen, können ohne Natur nicht überleben.“

Harrison Ford

Aus der Sicht einer Biologin

„Selbst wenn man alle Faktoren, die derzeit gefährdete Arten an den Rand des Aussterbens drängen, auf einen Schlag aufheben könnte, bräuchte es drei bis fünf Millionen Jahre, bis die bisher verlorene Vielfalt wiederhergestellt wäre.“

Caroline Ring

Aus der Sicht eines Biologen und Landschaftsökologen

„Resilienz ist die Fähigkeit, nach wesentlichen Artenverschiebungen (z. B. vom Wald zu krautigen Gesellschaften) durch eine mehr oder minderlangfristige Sukzession (Aufeinanderfolge) von anderen Ökosystemen wieder zum ursprünglichen Artengefüge zurückzukehren.“

Heinz Ellenberg

Ihr könnt euch die  begleitende Audio-Datei direkt hier anhören.

Interaktion 1

Mache Dich vertraut mit der Regenerationsfähigkeit von Wäldern. Das kann sehr ermutigend sein für den eigenen Einsatz zum Schutz der „grünen Lungen“ unseres Planeten.

www.wwf.de/themen-projekte/waelder/schutzgebiete/weit-mehr-als-aufforsten-die-wiederherstellung-von-waldlandschaften

Interaktion 2

Gönne Dir ein wenig Seelenfrieden und höre zu, wie die unterschiedlichen Wälder klingen!

www.tree.fm/forest/17

Interaktion -Staunen-ueber-die-Widerstandskraft-der-Natur– zum Download

Analoge Auseinandersetzung – Widerstandskraft – Natur – zum Download

(per Klick auf den Text startest Du den PDF Download)